Sonntag, 14. Juli 2019

Wenn man die Schotten wieder schließen muss

Hallo ihr Lieben,

leider stecke ich noch in einer anstrengenden Klausurphase.

Es gab seit Dezember, jemanden dem ich vertraut habe. Wir waren kein Paar, aber eng verbunden.
Die letzten Tagen und Wochen, war das ganze nur noch anstrengend. Ich habe gelernt, das man von Menschen nicht das gleiche Maß an Respekt erwarten kann, wie man selber abgibt. Das Interesse an seiner Persönlichkeit war groß. Ich war neugierig wie man miteinander klar kommt -schließlich war er jünger als ich. Unerfahren an gewissen Punkten. Hielt sich für etwas, was er nicht ist. Manche Sichtweisen muss ich wohl nicht verstehen, aber dann kam der Tag als ich mich geöffnet habe, nach über einem Jahr hab ich die Mauern, etwas ein reißen lassen. Und was passierte? Dieses Maß an Vertrauen wurde durch den Fleischwolf gedreht. Ich wurde angreifbar und das wurde genutzt. Wenn man sich wie an die Wand gedrückt fühlt, nicht auf zu hören aus Respekt, war nicht in seinem Interesse. Von so mancher Lüge will ich gar nicht sprechen.

Meine Emotionen und Gefühle in der Situation wurden genommen und weg geworfen.

Und danach noch von Freundschaft zu sprechen und sich darüber zu monieren das ich mich wehre? Schlechte Idee.
Konsequenz ist? Meine Mauern habe ich wieder hoch gezogen, ein Gefühl von Gleichgültigkeit macht sich breit. Wer seine Zeit lieber mit unentschlossenen und eifersüchtigen Teenangern verbringt - dem ist nicht mehr zu helfen. Sich Psychoterror an zu tun, ist sich jedem selbst überlassen.
Ich weiß jetzt auf jeden Fall, wie man mit solchen Leuten umgeht.

Wieder habe ich gelernt, was es heißt andere zu unterstützen und dann hört man noch das man zu nett ist? Vielleicht sollte ich mal anfangen, mich nicht mehr ganz so locker zu verhalten. Das das leider auch das Arbeitsleben betrifft, nunja manchmal ist das so.

Ich hoffe, das er merken wird welchen Fehler er gemacht hat und daraus lernt was Respekt ist.

Aber das habe ich bei anderen auch geglaubt und die rennen auch in ihren Abgrund

Ich wünsche guten Flug!

Schönen Abend euch

Donnerstag, 10. Januar 2019

neues Jahr - neue Ideen

Hallo ihr Lieben,

nun ist das neue Jahr genau zehn Tage alt - obwohl auch nicht mehr lange.
Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich hier wieder schreibe. Im Grunde ist ja nicht viel passiert, die letzte Person, über die ich hier geschrieben habe, habe ich dann doch wieder gehen lassen - es war besser so.
Das fühlt sich erst extrem schmerzhaft an, allerdings eher wie ein Pflaster. Dann ging es bergauf und ich fühlte mich frei, die Uni lief wieder super.
Nach einer langen Party in der Uni passierte etwas sehr seltsames. Ich genoss die Zeit mit einer Person, bei der ich nicht geglaubt hätte diese Leichtigkeit würde sich ändern, egal ob positiv oder negativ.
Dann kamen wir uns näher, ich lernte wieder zu vertrauen. Ich weiß immer noch nicht ob es ein Fehler war. Meine Gefühle sind mir mehr als klar, doch aus Schutz vor der Veränderung bin ich still. Sage nichts. Ziehe mich gerne immer wieder mal zurück. Aktuell ist er immer wieder ein Retter und das ist schön. Da weiß ich gar nicht ob ich das wieder gut machen kann. Einfach gehen kann ich auch nicht - wir arbeiten zusammen. Das wäre einfach, aber nicht fair den anderen gegenüber. Soll ich mir der Angst vor Veränderung stellen? Muss ich damit leben, das er geht, wenn er ... nicht so fühlt? Muss man sowas überhaupt noch aussprechen? Wie lange werde ich es noch ignorieren, das er nicht zu mir steht oder über mich spricht? Kann ich damit leben einfach nur das süße Geheimnis zu sein?

Natürlich könnte ich einfach eiskalt sein und es beenden, und mich in eine Beziehung stürzen, die alles an Sicherheit bietet, die ich endlich haben sollte in meinem Alter. Aber bin ich das? Soll ich einfach eine Beziehung eingehen nur damit ich vielleicht ankommen kann? Nein, so jemand bin ich eigentlich nicht.

Soll ich mich daran stören was andere denken? Vielleicht kommt irgendwann jemand, wo ich kein "Aber" im Kopf habe. Doch machen diese ganzen "Aber" nicht den Menschen aus? Vertrauen ist wichtig, aber bekommt man sowas überhaupt noch in der heutigen Zeit? Immer wieder sehe ich die "perfekten" Beziehungen. Diese gehen ewig und halten vielleicht auch so lang, aber dann schleicht sich der Mann doch raus um sich mit einer anderen zu treffen. ist sowas normal? Muss man sich um glücklich sein mit viel weniger an Leidenschaft zufrieden geben, nur weil der Rest stimmt?
Ich will so nicht sein, ich will die ganze Power aus Leidenschaft und Feuer. Ich möchte Vertrauen können ohne "wenn" und "aber". Ich möchte keine komplizierten Grenzen, die sich oft in einer Beziehung bilden. Ich möchte das Vertrauen, die Leidenschaft, das Feuer und die Gefühle von jetzt halten können ohne diese zwanghaften Grenzen. Beziehungen beengen mich so sehr, doch vielleicht bin schon in einer ohne es zu wissen? Muss man sowas immer aussprechen? Ich möchte Single sein aber gemeinsam. Ist das realisierbar?

Naja schauen wir mal wie es weiter geht. Klausurphase ist doch eine schöne Idee um sich abzulenken von dem Ganzen - nur weil ich älter bin, muss ich nicht immer die Erwachsene sein.

Schönen Abend

Bell