Guten Abend ihr Lieben,
hier sitze ich nun wieder. Was ein verrücktes Wochenende. Ich hoffe ihr habt eueres auch genießen können genau so wie ich.
Kennt ihr das, man ist eigentlich innerlich total zerfressen von Wut und Enttäuschung, und es ist nicht mal eine Person oder mehrere, und dann gibt es Menschen, da glaubt ihr die Welt steht still?
Sowas ist immer schön, das können Menschen sein, die einen nur eine gewisse Zeit kennen und einen trotzdem ziemlich gut kennenlernen. Diese können einen sehr gut helfen, Dinge zu verarbeiten oder einfach genügend Energie mitgeben um nicht völlig alleine am Abgrund zu stehen. Aber auch Menschen, die man seit Jahren kennt und die gar nicht viele Worte brauchen und eine gewohnte Geborgenheit ausstrahlen, das man neue Energie sammlen kann um mit dem Rest klar zu kommen. Beides ist echt goldwert.
Dann schwimmt da noch diese Wut, dieser Hass und die Enttäuschung mit, die einem das Gefühl geben manchmal ganz alleine zu sein. Jeder kennt diese Situation. Manchmal gelingt einem die Flucht daraus, aber man muss sich diesem Problem auch stellen. Somit muss man es aushalten man kann nicht immer nur wegrennen. Flucht ist oftmals der falsche Weg und macht es am Ende nur schlimmer. Eine Spirale der Angst vor dem Problem macht sich breit. Da helfen auch diese ganzen Menschen nichts mehr... am Ende sind es nur noch Stimmen oder Berührungen, und das gewohnte Gefühl des Falles kommt gefährlich nahe. Doch Stop! Das will man nicht, also kämpft man dagegen, bis man erschöpft am Boden liegt und sich nur damit retten kann... Wer am Boden liegt kann nicht mehr springen.
Manchmal ist man lieber für andere da, als mit seinen Gedanken zu beschäftigen, weil die sind immer da, bei mir nur wenn ich mich einsam fühle. Das wird irgendwann vorbei gehen, aber das braucht Zeit, solange wird gesammelt Energie genutzt um nicht zu fallen.
Es fühlt sich an wie reißender Fluss und nur kleine Inseln sind da zur Rettung, die aber nicht auf ewig halten, und man immer wieder im Wasser landet und die Insel plötzlich verschwindet. Der rettende Ast? Naja, der wird schon bald kommen...
Wünsch eine gute Nacht,
bis Bald
Sonntag, 29. April 2018
Sonntag, 15. April 2018
Das Scherbenmeer
Hallo ihr Lieben,
hier bin ich nun wieder, aber aus einer anderen Stadt. Ich
habe mich dazu entschieden, die bekannte Gegend ein zu tauschen gegen etwas Neuem.
Auch wenn das nicht ganz freiwillig war. Mein Liebster von dem ich immer
sprach, ist durch seinen Entschluss Teil meiner Vergangenheit geworden. Es war
nicht gerade ein verständlicher und klarer Grund, deswegen ist und war es für
mich nicht wirklich zu verstehen. Respektloser Umgang beschreibt es ziemlich
gut, wenn ich sein Verhalten gegen Ende beschreiben soll. Nun gehören
regelmäßige Oldtimer Treffen auch der Vergangenheit an, genauso wie
Wasserflaschen unterm Bett hervor fischen und Shorts, die man überall findet
nur nicht in der Wäschetonne. Aber so ist das Pärchenleben halt.
Nun ist es nicht nur so dass sich eine Tür geschlossen hat
und ich in einem langen Flur ohne Türen stehe. Es ergaben sich Türen ins
ungewisse, aber auch Türen, die mit der tiefen Vergangenheit etwas zu tun
haben, haben sich geöffnet und mir die Möglichkeit gegeben in bekannten und
vertrauten Gewässern zu schwimmen. Manchmal weiß ich noch nicht wie ich mit so
manch einer Situation umgehen soll. Aber das betrifft im Moment wirklich auf
sehr viele Situationen. Neue Menschen treten in mein Leben, zeigen mir für lange
tot geglaubte Welten, und geben mir das Gefühl einen Moment lang die ganze Welt
anhalten zu können. Ich bin immer unterwegs, bleibe selten stehen und versuche
schnell und effizient heraus zu finden,
was mir diese Person auf Dauer bringt und ob ich ihr das geben kann und will,
was sie von mir erwartet. Ein Schutzwall hat sich aufgebaut, aus Angst verletzt
zu werden. Diese Angst ist berechtigt. Keiner weiß, wann die Situation sich
ändert. Ich denke manchmal darüber nach wie lange dieses Verhalten bleiben
wird, kluge Menschen versuchen mir zu helfen, doch am Ende bin ich alleine
dafür verantwortlich wie mein Leben nun weiter geht. Dinge erleben, oder lieber
die Ruhe genießen? Keiner weiß was für den anderen das Beste ist. Man kann nur
anfangen für seine Mitmenschen da zu sein, aber das ist aus der heutigen
Denkweise leider nur noch sehr wenig zu erwarten. Loyalität ist was für den
alten Hausgebrauch, der neue dient nur noch dazu an sich selbst zu denken.
Manchmal denke ich darüber nach immer die Schuld auf sich selbst
ab zu münzen, aber irgendwann bricht auch das dickste Mauerwerk.
Ich hoffe ich kann irgendwann einen Menschen wieder so an
mich heran lassen, doch das sind Töne, von denen möchte ich aktuell noch nichts
hören. Man überlegt erstmal selber, was man an sich selbst ändern muss, bevor
ich das jemand anderen zumute. Menschen mit
Verständnis sind selten, genauso wie Menschen, die dich auf einer
anderen Ebene betrachten.
Die Menschen in meiner Umgebung versuchen mich zu verstehen,
auch die es vielleicht sollten, ist nicht klar was ich mit all den Geschehnissen
in meinem Kopf mache, aber selbst ich bin mir nicht immer sicher ob das so der
richtige Weg ist.
Der Weg, der jetzt auf mich zu kommt ist nicht einfach, aber
ich versuche zumindest ein wenig die Dinge besser zu machen, die schon lange
Großbaustellen sind in meinem Kopf.
Ich wünsche eine gute Nacht,
Liebe Grüße
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